Erstarkender Antisemitismus und der Gazakrieg

Um eine weitere Zunahme des Antisemitismus zu verhindern, muss dieser in seiner Gesamtheit begriffen werden Es gibt heute kaum etwas Schwierigeres als mit Empathie, aber gleichzeitig ausgewogen über Antisemitismus zu schreiben. So meinten Doron Rabinovici und Natan Sznaider in ihrem Vorwort zum 2019 erschienenen Sammelband „Neuer Antisemitismus“: „Sobald über Antisemitismus kommuniziert wird, sieht man sich …

Wie Humanismus und Pragmatismus die Migrationsdebatte verändern können

Das Leben von Sir Peter Ustinov zeigt, wie mit Migration so umgegangen werden kann, dass ein gemeinsames Zusammenleben möglich ist. Vor 20 Jahren wurde in Wien – aufgrund einer Vereinbarung zwischen dem damaligen Bürgermeister Michael Häupl und Sir Peter Ustinov – ein Institut für die Erforschung und Bekämpfung von Vorurteilen gegründet. Viel wissen heute mit …

Die FPÖ und der ewige Faschismus

Eine politische Analyse der von der Partei geschürten Ängste, ihrer Fremdenfeindlichkeit und Wortwahl mithilfe von Umberto Ecos Werk. Seit Monaten führt die FPÖ stabil in den wöchentlichen Sonntagsfragen, und nun ist es auch in Salzburg fix: Nach Niederösterreich ist in diesem Jahr die ÖVP in einem weiteren Bundesland mit der FPÖ eine Koalition auf Landesebene …

Karl Lueger: Stachel der Erinnerung

Wie sollte eine Gesellschaft im Jahr 2020 mit dem Denkmal eines Antisemiten umgehen? Constantin Lager Erschienen am 16. Oktober 2020, 12:00 auf: https://www.derstandard.at/story/2000120934727/karl-lueger-stachel-der-erinnerung  Mitte Juli wurde die Statue des zwischen 1897 und 1910 amtierenden Wiener Bürgermeisters Karl Lueger siebenmal mit der Aufschrift „Schande“ besprüht. Aktivistinnen und Aktivisten wollten damit auf jenen widersprüchlichen Menschen aufmerksam machen, …