Eine politische Analyse der von der Partei geschürten Ängste, ihrer Fremdenfeindlichkeit und Wortwahl mithilfe von Umberto Ecos Werk.
Seit Monaten führt die FPÖ stabil in den wöchentlichen Sonntagsfragen, und nun ist es auch in Salzburg fix: Nach Niederösterreich ist in diesem Jahr die ÖVP in einem weiteren Bundesland mit der FPÖ eine Koalition auf Landesebene eingegangen. Der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer bezeichnete diese noch als alternativlos, Klemens Renoldner dieses in seinem Gastkommentar zu Recht als erbärmlich. Die Erbärmlichkeit besteht meines Erachtens darin, dass mit der FPÖ eine Trägerin einiger der sogenannten „Archetypen des Ur-Faschismus“ – ein Begriff, den der Philosoph und Schriftsteller Umberto Eco entscheidend geprägt hat – in hohe Ämter gehoben wird.