Veranstaltungsnachlese: In Defense of Modern Times

Prof. Dr. Clemens Jabloner
(Department of Legal Philosophy, University of Vienna)

 

On Monday, 06th May 2019, the director of the Hans Kelsen Institute and professor of Legal Philosophy, Prof. Dr. Clemens Jabloner, held a lecture within the framework of the lecture series “Tolerance, Intolerance, and Liberalism” of Sir Peter Ustinov Guest Professor Dr. Robert Knight titled “In Defense of Modern Times”. The lecture focused on the question: What can Hans Kelsen teach us today?

Literaturhinweis

Humane Einwanderungspolitik – ist sie zu schaffen?

Einst Antisemitismus, jetzt Anti-Migranten-Stimmung: Abwehr und Hass behindern zukunftsorientiertes und humanes Handeln. Integrations­bereitschaft Neuankommender bedarf des Integrationswillens der aufnehmenden Gesellschaft. Dies ist möglich und in Gesellschaften wie der kanadischen aktive Praxis. „Wir schaffen es nicht“ führt zu Stillstand, Passivität und Angst. Aktive Gestaltungsbereitschaft ist gefordert, von Einzelnen, auf gesellschaftlicher Ebene, von Politiker_innen.

Sie können den Tagungsband hier bestellen.

Literaturhinweis

Vielfalt in der Elementarpädagogik. Theorie, Empirie und Professionalisierung

Lehrbehelfsprojekt

Elementarpädagogische Einrichtungen sind Orte der Vielfalt. Fachkräfte sowie Kinder und Familien bringen unterschiedliche Sprachen, Religionen und Kulturen sowie unterschiedliche belastende oder unterstützende soziale und emotionale Erfahrungen in den pädagogischen Alltag ein. Alle Akteure sind gefordert, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu erkunden und dabei Toleranz und Offenheit gegenüber jenen Aspekten von Vielfalt aufzubringen, die herausfordern. Im Sammelband werden Theorien, Konzepte und Forschungsergebnisse zu ausgewählten Dimensionen von Vielfalt sowie Möglichkeiten der Unterstützung und Begleitung pädagogischer Fachkräfte bei der Bewältigung und Gestaltung von Praxis vorgestellt.

Veranstaltungsnachlese

Campus Lecture: Vielfalt in der Elementarpädagogik.

Theorie, Empirie und Professionalisierung

 

Die Campus Lecture am 19. Oktober 2018 war der Präsentation des Buches „Vielfalt in der Elemenarpädagogik. Theorie, Empirie und Professionalisierung“ gewidmet: Es ist das Ergebnis eines Kooperationsprojektes zur Erstellung eines Lehrbehelfs für ElementarpädagogInnen zwischen dem Sir Peter Ustinov Institut zur Erforschung und Bekämpfung von Vorurteilen und dem Studiengang Sozialmanagement in der Elementarpädagogik der FH Campus Wien. 

Programm

18.30 Uhr: Vielfalt in der Elementarpädagogik. Theorie, Empirie und Professionalisierung
> Buchpräsentation von Mag.a Dr.in Maria Fürstaller, Mag.a Nina Hover-Reisner und Mag.a Barbara Lehner, MA, FH Campus Wien
> Vortrag Mag.a Elke Rajal, Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, Institut für Konfliktforschung Wien (IKF)

2018: Prof. Dr. Gudrun Hentges

(Flucht)migration: Bilanz und Perspektiven“ Im Sommersemester 2018 hielt Frau Prof. Dr. Gudrun Hentges wöchentlich eine öffentliche Vorlesung sowie ein Seminar am Institut für Zeitgeschichte ab. Im Rahmen der Lehrveranstaltungen befasste sie sich mit dem Thema: (Flucht)migration – Bilanz und Perspektiven“. Derzeit befinden sich 65,6 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht ein Rekordniveau seit Ende des Zweiten …

Literaturhinweis

Neuerscheinung: Toleranz und Radikalisierung in Zeiten sozialer Diversität

Vorurteile, Radikalisierung und Extremismus sind aktuell drängende Probleme in nahezu allen Gesellschaften. Der vorliegende Band beinhaltet psychologische und andere sozialwissenschaftliche Beiträge von namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich mit den Grundlagen und Möglichkeiten einer wirksamen Prävention dieser Probleme und der Förderung von Toleranz befassen. Die Arbeiten verstehen sich damit als Beitrag zu einer toleranten Gesellschaft, die soziale und kulturelle Diversität nicht als Problem, sondern als Errungenschaft begreift.

Das Buch kann beim Wochenschauverlag bestellt werden: Onlinebestellung.

2017: Prof. Dr. Karin Scherschel

Dynamiken der Flucht- und Asylmigration Im Sommersemester 2017 fungierte Frau Prof. Dr. Karin Scherschel als Ustinov-Gastprofessorin an der Universität Wien. Sie hat eine Professur für gesellschaftstheoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit mit den Schwerpunkten soziale Ungleichheit und Teilhabe an der Hochschule RheinMain Wiesbaden inne. Zu ihren wissenschaftlichen Schwerpunktthemen zählen Asyl- und Flucht, Migration, Menschenrechte, soziale Ungleichheit, …

Veranstaltungsnachlese

„Flucht, Solidarität und Ökonomie“

Unter der Leitung von Karin Scherschel (Universität Wien) & Kristina Binner (Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz) fand am 30. Juni 2017 & am 01. Juli 2017 am Institut für Zeitgeschichte/Universität Wien ein Workshop zu diesem hoch aktuellen Thema statt.

Die Zunahme der Fluchtmigration hat in Deutschland und Österreich kontroverse Debatten und Reaktionen ausgelöst. Einerseits hat diese Migration in den letzten beiden Jahren ehrenamtliche Akteure in ungekanntem Maße mobilisiert. Ein „Europa von unten“, das von Solidarität, einem humanitären und demokratischen Selbstverständnis getragen wird, scheint möglich. Andererseits formieren sich europaweit rechtspopulistische Bewegungen. Gewalttätige Angriffe gegen Flüchtlinge nehmen in beiden Ländern zu. In den öffentlichen Debatten stehen universalistische, an Menschenrechten orientierte Begründungen zur Aufnahme von Fluchtmigrant*innen nationalökonomischen Nutzenargumenten zu ihrer Abwehr gegenüber.

Der Workshop „Flucht, Ökonomie und Solidarität“ brachte Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus beiden Ländern zusammen, um Spannungsfelder im Bereich der Bildung, der Erwerbsarbeit, der Sozialen Arbeit und des Ehrenamtes und die damit verbundenen Fragen zu diskutieren. 

Veranstaltungsnachlese

‘Refugee Protest Camp Vienna’: durch Protest zur Bürgerschaft  

Am 1. Juni 2017 fand an der Universität Wien ein Gastvortrag im Rahmen der Vorlesungsreihe der aktuellen Ustinov-Gastprofessur von Dr. Ilker Atac zum Thema statt.

„The Refugee Protest Camp Vienna“ startete im Jahr 2012 als Protest gegen die Zustände im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen, sowie Probleme im Asylverfahren. Was als Protestmarsch anfing, verwandelte sich in eine sichtbare Protestbewegung von Asylsuchenden und Aktivist*innen. In diesem Vortrag hat Ilker Atac ausgeführt, wie die Protestbewegung durch eine Form von „contentious politics“ gegen die Ausgrenzungspolitiken stand und inwiefern der Bewegung eine Verbesserung der Rechte und Lebensbedingungen der Asylsuchenden gelang.